2 min read

Pflasterbeschädigungen auf dem AEG-Gelände

Pflasterbeschädigungen auf dem AEG-Gelände

Im Pflaster zwischen den Schienen im Hof des AEG-Geländes vor Eingang 12-4 befinden sich kraterähnliche Beschädigungen

  • in einzelnen Pflastersteinen,
  • als Anschlussbeschädigungen über mehrere im Verbund liegende Pflastersteine.

Allerdings befinden sich in der nahegelegenen (~3m) Ziegelwand keine typischen Beschädigungsmuster. Dort sind aber Generationen von Bohrlöchern zu finden. Ein metallener Kantenschoner weist Multibeschädigungen auf.

Ort Größe äußere Form Beschreibung
Pflaster-
stein
5-8cm rund größte Vertiefung im mittleren Bereich,
nur eine Stelle maximaler Vertiefung
Kanten-
schoner
~1cm rund oberflächliche Beschädigungen

Hypothese:
Die Anschlussbeschädigungen über mehrere Pflastersteine lassen auf eine ungestörte Fundsituation im Bereich der Schienen schließen. Es könnte sich um Schrapnell handeln. Die Bohrlöcher könnten einen Vorbau oder massive Schilder gehalten haben, die Schrapnelleinschläge von den Ziegelwänden abgehalten haben könnten. Die Beschädigungen am metallenen Kantenschoner könnten Korrosion in Zusammenhang mit dem Abfangen von Stößen sein, wofür die Kantenschoner vorgesehen sein werden.

Antithese:
Die Pflastersteine sind beim Abladen von Gütern von den Schienenfahrzeugen beschädigt worden.

Fragen

  1. Gibt es Dokumentationen zu Kämpfen oder Bombentreffern im Inneren des AEG-Geländes?
  2. Gibt es Dokumentationen zu Pflasterarbeiten im Hof?
  3. Wann sind die Schienen verlegt und stillgelegt worden?
  4. Was war an den Bohrlöchern der Ziegelwände befestigt?