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Scharnhorststraße 28/29

Scharnhorststraße 28/29
Beschädigung an Gehwegplatten und Wand

Im Bereich Scharnhorststraße 28/29 sind diverse Beschädigungen in örtlich engem Zusammenhang zu sehen:

  • am Sockel der Wände
  • in den Ziegeln der Wände (zugeschmiert)
  • in der Sohlbank des Fensters
  • in den Gehwegplatten
    • vereinzelt auf den Flächen der Platten
    • an den Kanten der Platten
Ort Größe äußere Form Beschreibung
Sockel 3-8cm rund größte Vertiefung im mittleren Bereich,
nur eine Stelle maximaler Vertiefung
Ziegel 2-5cm rund "
Sohlbank 2-8cm rund "
Sohlbank 10cm rund im mittleren Bereich eine konkav kugelige
Vertiefung, zu den Rändern unregelmäßig
auslaufende Abschrägung
Gehweg-
platte
5-8cm rund größte Vertiefung im mittleren Bereich,
nur eine Stelle maximaler Vertiefung
Gehweg-
platte
8x20cm länglich "

Die Fundstelle befindet sich in örtlicher Nähe zum Invalidenfriedhof. Dort sind an einigen Grabsteinen und dem Mausoleum Beschädigungen zu sehen, die allgemein als Kampfspuren gedeutet werden.

Hypothese:
Bei den hier aufgeführten Beschädigungen an Wänden und Gehwegplatten im Bereich Scharnhorststr. 28/29 handelt es sich um Kriegsspuren: Einschusslöcher von Gewehr- oder Steilfeuer.

Fragen

  1. Handelt es sich in dem Bereich um einen ungestörten Fund? Liegen also die Gehwegplatten seit ihrer Beschädigung an unveränderter Stelle?
  2. Sind in den Unterlagen zum Gebäude Informationen zu den Beschädigungen zu finden?
  3. Haben alle Beschädigungen in den Gehwegplatten eine Ursache, oder gibt es verschiedene Ursachen (z. B. bei den Beschädigungen der Kanten)?